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Hallo,
mal ein paar Fragen was Fahrphysik eines PKW´s angeht.
Vorab mal eine Grundlage auf welche wir das Verhalten der Reifen aufbauen können:


Ausgegangen davon, dass bei einem PKW (mit ABS ohne ESP und sonstigen Kram) welcher reinen Frontantrieb hat das Heck ausbricht.
Wie bringt man es schnellstmöglichst wieder unter Kontrolle?

Folgende Möglichkeiten (welche mir grad in den Kopf kommen, falls bessere vorhanden bitte Ergänzen) wären möglich:
1. Bremsen
2. Gas geben
3. Kupplung tretten / Gas gleich halten
4. Kupplung tretten + Bremsen
alles inklusive Gegenlenken versteht sich.

Laut dem Gesetz wäre meine Schlussfolgerung daraus:
1.Schlecht===> Da der Reifen noch zusätzlich die Bremskraft + Motorbremse mit übertragen muss weniger Haftung
2. Schlecht ===> Da der Reifen noch zusätzlich die Beuschleunigungskraft mit übertragen muss weniger Haftung
3. Gut ==> Beste Lösung da so der ganze Grip des Reifens für die Seitenkräfte verfügbar steht
4. Schlecht ===> Da der Reifen noch zusätzlich die Bremskraft mit übertragen muss weniger Haftung, aber besser wie 1 da die Motorbremse wegfällt

Diese Diskussion beschränkt sich erstmal rein auf eine Kurvenfahrt in der der Wagen ausbricht (sollte der meistvorkommende Fall sein). Bei "normaler" Strecke ohne Regen oder Schnee / Glätte.



Bitte nur Leute posten die eine BEGRÜNDUNG für ihre Aussage mitposten. Halbwissen hab ich selbst und findet man im Internet zu diesem Thema zu genüge!

3 is schwachsinn denn wenn du die Kupplung drückst und gas beibehälst dreht dein fahrzeug im Leerlauf .... da kannst de auch runter vom gas gehen während du die Kupplung drückst kommt aufs gleiche

Das sollte auch nicht beides gleichzeitig bedeuten sondern entweder oder... sollte darauf hinauslaufen das beides den gleichen Effekt hat.

Bin für Variante 2.
Hab selbst noch keine schlechten Erfahrungen mit Glätte gemacht in meinen 1,5 Jahren Autofahrt. Hatte heute wieder ne Menge Spaß mit der Handbremse
Aber mal zurück zum Wesentlichen .. Ich bin wie gesagt für die Nummer 2. Bremsen geht auf die Vorderräder, die bleiben wohlmöglich stehen, dadurch drehst du dich noch schneller bzw weiter. Damit fällt 1 für mich aus. Nummer 3 auch, da man in Kurven vermeiden sollte die Kupplung zu treten. Wenn du das Gas weiterhin gleich hälst, denke ich nicht, dass sich an deiner Autoposition etwas ändert, wenn die Hinterreifen nicht durch einen Zufall plötzlich wieder Grip haben. Nummer 4 fällt wegen Kupplung und Bremse meiner Meinung nach weg, ist ja quasi eine Kombination aus den vorher genannten Varianten.
Warum also die 2?
Wenn du Gas gibst, natürlich denke ich da nicht an Vollgas das verringert den Grip (wie du schon sagtest) natürlich erheblich, sondern an "angepasstes" Gas geben zur Positionierung des Wagens. Eine gewisse Haftkraft hast du mit den Reifen auch bei Glätte, schliesslich sind die Winterreifen jetzt nicht umsonst vorgeschrieben. Mit dem Gegenlenken und dem gefühlvollen Gas geben, denke ich sollte man das Ganze wieder hinbekommen. Elektronische Helfer sind da natürlich recht praktisch. Deswegen will ich mir zb kein eigenes Auto kaufen, solange das Geld nicht für ein anständig ausgestattetes, sicheres Auto reicht. Aber was ich mir unter Umständen noch vorstellen könnte, was hilft, ist vielleicht die Handbremse. Bin mir da nicht sicher, kommt natürlich auch auf die Geschwindigkeit an. Aber ich denke die Handbremse könnte im Notfall ein gutes Hilfsmittel sein. Bin auf dem Gebiet natürlich kein Experte und kann mit 1,5 Jahren Fahrpraxis noch keine super Tipps geben. Vielleicht hilfts dir trotzdem - dabei sei erlaubt: Wieso fragst du?
Allgemein ist noch zu sagen, dass Fronttriebler (ausgenommen 4WDs) für einen Fahranfänger sicherlich leichter zu handeln sind, als ein Hecktriebler. Meine Meinung.

mfg

Warum ich frage?
Weil mich die Theorie dazu interessiert, damit man das Ergebniss in der Praxis einsetzen kann.
Ich fahre mittlerweile ja auch schon mehr als 2 Jahre selbst und mir ist auch noch nie was passiert

Rein "Erfahrungsgemäß" bzw. aktuell habe ich es auch immer so gemacht wie du beschrieben hast.
Was im Winter auch evtl. von Vorteil sein kann da du durch durchdrehende Räder den Schnee "wegschaufelst" bzw. dadurch wieder Straßenkontakt bekommen könntest.
Allerdings gehe ich hier erstmal weder von Winter noch von Glätte oder Schnee aus!

Warum ich bei "normalen" Bedingungen 3 eher sinnvoll finde wie 2 ist einfach erklärt.
Durch mehr Gas erkauft man sich zwar vllt. ein bisschen mehr Stabilität da der Wagen ja ein bisschen gerade "gezogen" wird, allerdings auf Kosten von mehr Geschwindigkeit UND durch 2 auf den Reifen einwirkende Kräfte. Beides kostet dann auch wieder eben diese Stabilität.

Warum sollte ich es in den Kurven vermeiden (der Sinn beim normalen Fahren sei mal dahingestellt ) die Kupplung zu tretten? Wir fahren hier ja nicht mit einem 2-Rad bei dem das etwas anderes wäre.

Was Heckantrieb und Fahranfänger betrifft gebe ich dir natürlich Recht.

Ich liebe Heckantrieb im Schnee

PS: Ich würde einfach nur gegenlenken und vom Gas gehen... Man muss ja schon relativ schnell sein, wenn ein Fronttriebler einfach so hinten ausbricht. Ist mir noch nicht passiert.
I.d.R. untersteuert er zuerst. Aber ich fahr das ja auch selten.

HI

also ein standart Fronttriebler an dem alles i.O.ist, wird im Grenzbereich in aller Regel untersteuern, ein neutrales bzw leichtes Übersteuern(Heckschwenk) lässt sich durch nen Lastwechsel/gaswegnehmen erzeugen. Also ein frontriebler der im Kurvenverlauf von alleine übersteuert wäre mir unbekannt, Ursache könnte eine fehlerhafte Spur an der HA sein.....mit Nachspur an der HA werden Fronttriebler recht giftig.
ich habe auf mittlerweile 1000km Rennstreckenkilometern so einiges gestestet und probiert.

Sofern der Arsch doch kommen sollte, wie gesagt gegenlenken und evtl. leichtes schleppgas.....
Auch wirkt sich der Luftdruck teilweise recht deutlich aufs Verhalten aus.

Gruß Roland

Also warum genau, man in Kurven nicht die Kupplung treten soll, kann ich dir nicht sagen. Allerdings verlierst du ja uA deine Handlungsmöglichkeiten, wenn du in der Kurve keinen Gang drin hast. Ich habe nur gehört, dass jemand in der Fahrschule zumeist mit getretener Kupplung durch Kurven gefahren ist, woraufhin sein Fahrlehrer ihm gezeigt hat, was dann passieren kann. Daher würde ich sagen du verlierst sicherlich einen Teil der Haftung (abgesehen vom Grip) auf der Straße.
Und wenns nicht nur ums glatte oder verschneite geht, denke ich, ist gerade dann Variante 2 ganz gut. Grip hast du dann sowieso mit den Vorderrädern. Es sei denn du gibts Vollstoff, was ich in dem Moment bezweifeln würde. Und dann finde ich meinen Gedanken mit der Handbremse erst recht berechtigt und für eine gute Idee. Kann mir nicht vorstellen, wieso nicht ..
Aber, wenn du es bis jetzt auch so gemacht hast, kann ich mir vorstellen, dass das vielleicht eine Art Urinstinkt ist Nicht, dass die Neandertaler mit ihren Autos das gleiche gemacht haben und wir es quasi geerbt haben, aber vielleicht ist eben das die logischste Variante
mfg

Geh mal nachts auf nen Lidl-Parkplatz und übe. Teste und berichte

Hecktriebler ohne jegliche Fahrhilfen ist einfach das geilste. Egal ob mit oder ohne Schnee

Mein erstes wirklich eigenes Auto soll ein BMW werden, uA auch wegen dem Heckantrieb.
Ist denke ich gerade im Schnee echt ein Spaßmobil so ein Hecktriebler Allerdings find ich gerade zu Anfang einen Fronttriebler nicht verkehrt.

Ich muss übrigens sagen, dass es mit den modernen Wagen schwerer ist die zum Tanzen zu bringen Ich habs mal vor einiger Zeit mit einem Automatik E320 Bj. 09 versucht. Ich bezweifel allerdings auch, dass die elektronischen Helfer auch wirklich alle aus gewesen sind. Gibt ja Autos, bei denen man viele Helferlein gar nicht mehr komplett ausschalten kann <.<

Heckantrieb ist schon das Geilste was es im Schnee gibt.

Hab en 316er baujahr 96 zwar nur 105 Ps aber im Schnee is des völlig wurscht eher sogar besser...

Bei mir um die Ecke ist der Schwimmbadparkplatz mit ungefähr 5000 m², und so eine geile Eisschicht über den ganzen Winter drauf........

Des macht einfach so bock... und ruck zuck ist der halbe Tank leer....

Kauf dirn heckantriebler war auch mein erstes auto...
alte 3er bmw's kriegst du außerdem schon hinterher geschmissen...., jede 5 jahre alte mito ist mehr wert als en 3er.....

VG
Pascal

am besten Du baust Dir quer hinten rein einen Schlitten auf dem ein Gewicht läuft, jedesmal wenn Du in die Kurve fährst kommt mit voller Wucht der Schlitten samt Gewicht und drückt das Auto auf glatter Bahn aus der Spur,,,,

Ne Du musst die Kurve schnell anfahren, na am besten eine 90 Grad Kurve, kurz gegenlenken, vom Gas gehen, 145er Reifen sollten auch drauf sein. Aber das Quer fahren ist nur minimal, außer Du übst und übst.

Und am besten muss oder soll immer noch der Allrad sein im Winter... ich bin sehr zufrieden mit meinem Corsa GSI, den bewege ich so kurz vor der ASR einsetzend. sehr schnell. Hier bei uns den Berg hoch, hat mich nicht mal ein X3 abgehängt auf Schnee-fahrbahn.

So vor langen Jahren bin ich mal einen Opel Ascona gefahren mit Heck Antrieb, na das war nichts